Die thailändische Küche ist weltweit bekannt für ihre kräftigen Aromen und köstlichen Gewürzkombinationen. Besonders die Currys sind ein Highlight, die durch ihre Vielfalt an Geschmacksrichtungen und Zubereitungsarten bestechen.
Ob mild, süß, sauer oder scharf – jede Curry-Art erzählt ihre eigene kulinarische Geschichte. In diesem Blogpost werfen wir einen Blick auf die Geheimnisse hinter den bekanntesten thailändischen Currys und verraten, was sie so einzigartig macht.
1. Grünes Curry (Kaeng Khiao Wan)
Das grüne Curry gilt als eines der bekanntesten und schärfsten Currys in der thailändischen Küche. Die grüne Farbe stammt von den frischen grünen Chilis, die zusammen mit Zutaten wie Zitronengras, Kaffirlimettenblättern, Galgant und Koriander zu einer Paste verarbeitet werden.
Diese Paste wird dann in Kokosmilch gekocht und mit Gemüse, Fleisch oder Tofu serviert. Ein Geheimnis des grünen Currys liegt in der Balance zwischen der feurigen Schärfe der Chilis und der milden Süße der Kokosmilch – ein Fest für die Geschmackssinne!
2. Rotes Curry (Kaeng Phet)
Das rote Curry ist etwas milder als das grüne, aber nicht minder aromatisch. Seine rote Farbe erhält es von getrockneten roten Chilis, die zusammen mit Knoblauch, Schalotten, Galgant und weiteren Gewürzen die Basis für die rote Currypaste bilden.
Das Geheimnis des roten Currys liegt in der Vielseitigkeit: Es kann sowohl mit Huhn, Rind oder Meeresfrüchten als auch vegetarisch zubereitet werden. Die Kombination aus Kokosmilch, Fischsauce und Palmzucker verleiht ihm eine wunderbar cremige Textur und einen leicht süßlich-salzigen Geschmack.
3. Gelbes Curry (Kaeng Kari)
Das gelbe Curry ist das mildeste der drei und zeichnet sich durch seinen reichhaltigen, süßen Geschmack aus. Die Currypaste enthält neben getrockneten Chilis auch Kurkuma, was dem Curry seine charakteristische gelbe Farbe verleiht.
Häufig wird es mit Kartoffeln und Huhn zubereitet und ist aufgrund seiner milden Schärfe besonders bei Familien beliebt. Das Geheimnis des gelben Currys ist die subtile Mischung aus den Gewürzen, die ihm eine tiefe, erdige Note verleihen, und die Verwendung von Tamarinde, die eine leicht säuerliche Komponente hinzufügt.
4. Massaman-Curry: Ein Hauch von Geschichte
Das Massaman-Curry hat eine etwas andere Herkunft als die übrigen Currys und ist stark von indischen und malaysischen Einflüssen geprägt. Das Curry wird aus einer Mischung von Gewürzen wie Zimt, Kardamom und Kreuzkümmel hergestellt, was ihm eine einzigartige Würze und Tiefe verleiht.
Traditionell wird es mit Rindfleisch, Kartoffeln und Erdnüssen zubereitet und ist weniger scharf, dafür jedoch sehr würzig und gehaltvoll. Das Geheimnis des Massaman-Currys liegt in der reichen, würzigen Soße, die durch die Zugabe von Kokosmilch eine cremige Konsistenz erhält.
Schlussgedanken
Die thailändische Küche ist eine wahre Schatztruhe an Aromen und Gewürzen, und Currys sind das Herzstück dieser kulinarischen Tradition. Von scharf bis mild, von süß bis salzig – jedes Curry hat seine eigene Geschichte und lädt dich ein, die Vielfalt und Raffinesse der thailändischen Kochkunst zu entdecken. Probier dich durch die verschiedenen Curry-Sorten und finde deinen persönlichen Favoriten!